Dienstag, 11. März 2014

70, die natürliche Gruppenzahl

Wenn die Zeit reif ist fallen die Äpfel vom Baum. 
Wenn das Klima günstig ist wird es Zeit für die Aussaat.

2009 wurde ich auf die Wildgänse aufmerksam. Wenn eine Wildgans Futter findet ruft sie ihre Artgenossen herbei. Sie hat noch sehr viel mehr Eigenschaften die man eigentlich den Menschen zuschreiben sollte. Ist aber nicht so, weil die Lebenssysteme der Menschen nicht stimmen. Geld, Politik und die Religionen werden von oben verordnet. Sie nützen nur den menschlichen Parasiten, Schmarotzern und den Bankstern.

Ich bin überzeugt, dass man auch ohne ein Geldsystem auskommen kann. Am Anfang natürlich nur parallel zum heutigen Geldbetrugssystem. Das geht wenn man das natürliche Miteinander wieder mit Leben ausfüllt. Was ist das natürliche Miteinander? Man kann es ohne weiteres bei den heute noch vorhandenen Sippen studieren. Da werden alle selbsterzeugten Produkte bildlich gesehen auf einen Haufen geworfen und jeder nimmt davon was er braucht. Dies ist das GIB SO WIRD DIR GEGEBEN!

Jetzt noch einige von der Natur vorgegebenen Gesetzmässigkeiten die für Säugetiere und auch für die Menschen gelten. Denn auch sie sind Teil der Natur und evolutionär in sie hineingewachsen:

Tierforscher haben herausgefunden, dass sich Säugetiere bis zu Gruppen von höchstens ca. 70 Einzeltieren zusammenfinden. (Ich schreibe wohlbemerkt von Säugetieren und nicht von Insekten, Vögeln oder Reptilien usw). Paviane zum Beispiel erreichen diese Anzahl. Gorillagruppen sind höchstens bis 24 Tieren auszumachen. Jetzt kommt aber die grösste Überraschung: Auch Tierherden, egal welcher Grösse, sind in Gruppen zu höchstens ca. 70 Tieren untergeteilt. Mühevolle Beobachtungen und Nachforschungen ergaben, dass sich bei dieser Gruppenanzahl die Tiere noch erkennen können. Wenn man eine Herde auseinander treibt finden sich alle Gruppen mit den gleichen Tieren wieder zusammen. Ein erstaunlicher Vorgang. Nun, da kann man annehmen, dass der Instinkt auch seine Rolle spielt. Die Herde selbst folgt höheren Gesetzen. Meist wird ein sogenanntes Leittier gewählt das weniger wegen seiner Körpergrösse, sondern wegen seiner Leitintelligenz ausgewählt wird. Wissenschaftlich nennt man ein solches Leittier auch Alphatier.

Jetzt ist der Mensch nach Ansicht vieler auch ein "Herdentier" und natürlich ein Säuger. Nach meinen eigenen Erkenntnissen auch instinktiv viel stärker gebunden als allgemein angenommen wird. Der menschliche Instinkt ist  beileibe kein Überbleibsel aus der Dinosaurierzeit. Was will ich damit ausdrücken? Wenn wir die magische Zahl von 70 auch auf Menschengruppen anwenden dann haben wir die im Menschen innewohnende Natur auf unserer Seite. Psychologen würden sich da anders ausdrücken, ich weiss. Aber ich schreibe in der Umgangssprache. Und deshalb würde ich eine geldlose Gruppe auf ca. 70 Mitglieder beschränken. Danach wird eine andere Gruppe gegründet die sich dann vielleicht "Lotosblüte" nennt. Die Pilotgruppe in Stuttgart wird "Gruppe Wildgans Stuttgart" als Namen tragen. Das bin ich der Wildgans schuldig. Da wird es dann leider keine Namensabstimmung geben.

Eine Stadt könnte auf diese Weise etwa 20 oder mehr solcher geldloser Gruppen  aufnehmen. Und so bleibt alles persönlich und es würde sich innerhalb einer Gruppe eine sogenannte Gruppenseele bilden die dann in einem Überbau weiterwirken kann. Ohne Seelenfunken kein lebendiges Miteinander. Die Tiere handeln danach. So konnten sie Jahrmillionen überleben. Die Natur führt es uns vor!

Die jeweiligen Gruppen einer Stadt könnten dann gemeinsam eine Alphagruppe aufbauen und die Stadtalphagruppen könnten dann eine Regionalalphagruppe gründen. Mehrere Regionalgruppen können dann schlussendlich eine Oberinstanz bilden die aber nur bei allerwichtigsten Gründen zusammenkommt. Bei Ausnahmesituationen. Es ist zu beachten, dass diese ganze Organisation so einfach wie möglich gehandhabt wird. Je einfacher desto stabiler das Ganze.

Solch eine Gemeinschaft von unten her und von abgeschlossenen Gruppen organisiert kann nicht unterwandert werden. Miesmacher können nur vereinzelte, labile Gruppen madig machen die dann von den überzähligen Gruppen ausgestossen werden. Die aber nach einem Selbstreinigungsprozess natürlich wieder aufgenommen werden können.

Inzwischen spüre ich auch den Bedarf einer Homepage für das Wildgansprinzip. Ich denke da an den kostenlosen Homepageanbieter - npage.de - Als Titel für das Pilotprojekt einer Wildgansgruppe habe ich den Namen PROJEKT WILDGANS STUTTGART gewählt. Da werden dann die übergeordneten Themen aufgegriffen. In diesem Blog dann die Geschichte des Aufbaues und natürlich so viele verschiedene Storys die vielleicht von Interesse sind. Natürlich auch tagesaktuelle Berichte. Hoffentlich finde ich ein paar Mitmenschen die beim Gib und Nimm in Stuttgart mitmachen. Es kostet ja nichts. Höchstens ein bisschen Fahrgeld zu den Zusammenkünften. Bei Stuttgart 21 machen ja viele mit. Vor Kurzem habe ich an einer Montagsdemonstration teilgenommen. Alle Achtung, dass so etwas schon über Jahre durchgezogen wird. Die Menschen suchen Alternativen. Stuttgart 21 ist inzwischen mehr ein Ventil. Deshalb werden diese Montagsdemonstrationen akzeptiert. Die "Demokraten" können aufgeklärte Menschen nicht mehr täuschen.

Das Wildgansprinzip wird jedoch in aller Stille parallel zum Scheingeldsystem aufgezogen. Wir brauchen nicht auf die Strassen zu gehen. Wir sind nicht gegen etwas sondern für etwas. Wir sind die Gärtner des Garten Edens. Die Stille der Natur zieht uns an. Der Zug der Wildgänse am Firmament erfreut unsere Herzen. Aber auch das freudige Geben und Nehmen in einem Wildganszentrum lässt unsere Herzen höher schlagen. Wir sind Individuen: Wir sind Gruppen. Wir sind freie Menschen. Die Wildgans lernt das Fliegen.

Zum Schluss noch diese Erkenntnis: Der Mensch ist ein Gruppentier innerhalb einer Herde. Er ist keinesfalls eine Demokratenspezies und noch weniger ein Insekt. Nichts gegen Insekten. Damit man mich da ja richtig versteht.




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